Premiere unserer Doku Bajo La Sal in Berlin
Gestern haben Emiliano und ich unseren Dokumentarfilm Bajo La Sal [Below the Salt] im Hofkino in Berlin zum ersten Mal öffentlich gezeigt. Das Wetter hat hervorragend mitgespielt und so war der Innenhof des FMP1 in Friedrichshain am Ende doch sehr gut gefüllt. Für mich war es sowohl ein spannender als auch emotionaler Abend. Nach weit mehr als zwei Jahren intensiver Arbeit haben wir dieses Kapitel vorübergehend abgeschlossen.
Ressourcenfluch und Maldevelopment: Grenzen des Rohstoffabbaus für die Regionalentwicklung
Diverse wissenschaftliche Arbeiten deuten darauf hin, dass ein großer Reichtum an natürlichen Ressourcen nicht notwendigerweise mit höheren Wirtschaftswachstumsraten einhergeht. Im Gegenteil, Länder ohne Bodenschätze erzielen durchschnittlich oft eine deutlich höhere Wirtschaftsleistung als Länder mit Bodenschätzen. Dieses scheinbar kontraintuitive Ergebnis ist auch als Ressourcenfluch oder Ressourcenfalle bekannt.
Das Entwicklungsmodell des Neo-Extraktivismus in Lateinamerika
Seit Beginn der europäischen Kolonisation ist der lateinamerikanische Kontinent von der Erschließung und Ausbeutung seines ökologischen Reichtums geprägt. Als „Extraktivismus“ lässt sich der umfangreiche Abbau fossiler, nicht-erneuerbarer Rohstoffe bezeichnen. Aufgrund sinkender Nachfrage in schnell wachsenden Staaten wie China kam es ab 2010 zu einem kontinuierlichen Preisverfall an den Rohstoffbörsen, doch der Extraktivismus ist tief in den wirtschaftlichen und politischen Strukturen verankert.
Südamerikas Lithium-Dreieck: Lithium-Bergbau in Argentinien, Bolivien und Chile
Durch das zunehmende Interesse an Lithium als möglichem Schlüsselelement für Zukunftstechnologien und die international wachsende Nachfrage rückt das so genannte „Lithium-Dreieck“ immer stärker in den medialen Fokus. Der Lithium-Bergbau wird in Argentinien, Bolivien und Chile jedoch politisch sehr unterschiedlich umgesetzt. Es gibt also nicht den einen Lithium-Bergbau. Im folgenden Beitrag versuche diesen Punkt ein wenig genauer darzustellen.
Projektstart: FWF-Zukunftskolleg Wertebasierte Produktions- und Konsumweisen im WTO-zentrierten Nahrungsregime
Am 1. März ist das FWF-Zukunftskolleg Wertebasierte Produktions- und Konsumweisen im WTO-zentrierten Nahrungsregime offiziell gestartet. Nach Abschluss meines PhD arbeite ich nun im “Geographie-Team” unter der Leitung von Robert Hafner als Post-Doc-Forscher.
Endlich PhD!
Vergangenen Montag habe ich meine Dissertation über den “Lithium-Rush” verteidigt. Damit darf ich mich nun offiziell “PhD” nennen, aber viel wichtiger: Es war ein schöner und positiver Abschluss für die Arbeit der vergangenen vier Jahre.
TWF-Projekt: Die Politische Ökologie des Lithium-Dreiecks (Argentinien, Bolivien und Chile)
Der Lithium-Bergbau wird im sogenannten südamerikanischen Lithium-Dreieck jeweils politisch unterschiedlich umgesetzt. In diesem TWF-Projekt erarbeite ich gemeinsam mit anderen WissenschaftlerInnen eine vergleichende Perspektive auf den Lithium-Bergbau in Argentinien, Bolivien und Chile.
"Verflucht und unverzichtbar" - Interview in den Nürnberger Nachrichten
Meine Fotostrecke zum Lithium-Bergbau in Südamerika wurde am vergangenen Wochenende zusammen mit einem Interview als Thema der Woche in den Nürnberger Nachrichten abgedruckt. Das Interview findet sich hier zum Nachlesen.
Zweiter Platz beim Fotowettbewerb zu sozialen Ungleichheiten in Lateinamerika
Das trAndeS-Forschungsnetzwerk veranstaltete kürzlich einen Fotowettbewerb zu sozialen Ungleichheiten in Lateinamerika. Mein Bild “The battle for water” erreichte dabei den zweiten Platz.
Abenteuer in gelenkten Bahnen - Durch die Salzwüste Uyuni
In den vergangenen Jahren hat sich die mehrtägige Jeep-Tour rund um den Salar de Uyuni zu einer Art Must-Do für jeden Südamerika-Reisenden entwickelt. Neben den klassischen „trip of my life“-Erzählungen kursieren auch jede Menge Horrorgeschichten, von eiskalten Nächten, von betrunkenen Fahrern, von Pannen in der Wüste. Ob nun positiv oder negativ. Scheinbar jeder hat eine Meinung dazu.
Dreams in Lithium - Fotoessay im Max Magazine
Ich habe ein 6-seitiges Feature in der Revival Ausgabe des Max Magazine. Neben einem kleinen Interview über meine Arbeit wurden in der Fotostrecke vor allem Landschaftsaufnahmen veröffentlicht. Ich hoffe sehr, dass das Fotoessay meine Faszination für die Anden und seine Menschen gut rüberbringt.
Ein Ausweg von der Straße. Besuch des sozialen Projektes Wayna Warma in Cusco, Peru
Die Stadt Cusco ist heute eine Touristenmetropole. Dennoch leben viele Menschen in prekären Verhältnissen ohne jegliche Zukunftsperspektiven. Das Projekt Wayna Warma fördert Kinder und Jugendliche und bietet ihnen einen Ausweg von der Straße. Ein Bericht.
Ein Phänomen der Krise: Die Cartoneros von Buenos Aires, ein Fotoessay
Infolge der aktuellen Wirtschaftslage Argentiniens gewinnen die Kartonsammler heute erneut an Bedeutung. Die Angst vor einer erneuten Zahlungsunfähigkeit des Landes macht sich breit. Die Parallelen zu großen Krise von 2001 sind unübersehbar.
Proteste gegen Lithium-Abbau: Reportage über die Salinas Grandes auf Spiegel Online
Als Teil meines Projektes über die Auswirkungen der Lithiumgewinnung in Südamerika habe ich eine Fotostrecke über den Konflikt an den Salinas Grandes auf Spiegel Online veröffentlicht. Einblicke in die Reportage gibt es hier.
Zu Gast im Gate7-Podcast: Faszination Puna - Storytelling in Argentiniens Norden
Mit Kai Behrmann sprach ich über meine Reise in die argentinische Puna und über die Reportagefotografie. Am letzten Sonntag erschien nun der erste Teil des Interviews im Gate7-Podcast.
Alleine am Vinicunca, Peru's Rainbow Mountain
Obwohl der 5200m hohe Vinicunca (Rainbow Mountain) lange vom Massentourismus verschont blieb, hat sich dies in den letzten Jahren stark geändert. Der Berg gehört heute auf die Bucketlist der meisten Peru-Reisenden. Gibt es keinen anderen Weg diesen Ort zu erleben? Wir fragen uns durch und beschließen dann am Vinicunca zu übernachten.